Mittwoch, 23. Mai 2007

Schmidt & Co

Täusche ich mich, oder pfeiffen es die Spatzen von den Dächern,
dass Harald Schmidt eine Art V-Mann zwischen dem sog. Sicherheits-Apparat und den Medien ist? Selbst sein Sender WDR charakterisiert ihn und seine angebliche Comedy-Sendung ganz offen mit: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser."
Schmidt bekommt - laut Medienmeldungen - seine 8 Millionen Euro pro Jahr wohl kaum für eine Stunde pro Woche abgestandenen Klamauk für seine kleines neoliberales Minderheitenpublikum. Zudem geisterte er zum Einstand auch gleich durch diverse andere Sendungen und Kulissen - wie eine Art Kontaktbereichs-Beamter, der sich seinem neuen Umfeld vorstellt.

Meiner Wahrnehmung nach bekommen Schmidt und andere seiner Medien-Kollegen private und intime Informationen aus Grossen Lausch- und Spähangriffen und verarbeiten diese Informationen für ihre Sendungen so, dass allein die Zielpersonen und andere Eingeweihte das Feedback bemerken (Prinzip Hundepfeife). Es scheint das zu sein, was der grösste Kritiker der Elche, der im Alter selber wieder welcher geworden zu sein scheint oder im Kern immer schon einer war, Dieter Hildebrandt, als "Hundepfeife" bezeichnet: Keiner hört den Ton, nur die Hunde. Der Staat und seine Massenmedien verfügen über totalitäre Überwachungstechnologie (Industrietechnologie als Zauberei) , da halten es einige offenbar für eine dumme Verschwendung, diese Möglichkeiten ausschliesslich in der Kriminalaufklärung einzusetzen.

Dazu muss man wissen, dass die rechtlichen Einschränkungen für Lauschangriffe lediglich die Verwertung der abgeschöpften Informationen für einen Gerichtsprozess betreffen. Also lauscht und observiert man augenscheinlich nach dem Motto: Was uns technisch möglich ist, zu wissen, das wollen wir auch wissen, und können es dann ausserhalb von Gerichtsprozessen verwerten, wie wir wollen. Meiner Wahrnehmung nach betreiben oben erwähnte Medienleute mit den abgeschöpften privaten Informationen seelische Zersetzung und Eskalation (Da kommt dann auch mancher ohne zu Proben nach Oben). Die hiesige Justiz und Polizei sind meiner Wahrnehmung nach daran beteiligt.
So, wie ich Demokratie, unser Grundgesetz und Rechtstaat verstehe, sind demnach alle daran aktiv Beteiligten Kriminelle: Eine Staats-Mafia unvorstellbarer Dimension - traditionell deutsch eben. Was wir immer wieder aus Italien hören, scheint auch hier Stadt und Land zu betreffen.

Schmidts kackfrecher Überlegenheitsgestus scheinen mir symptomatisch für Leute, die regelmässig heimlichen Zugang und Einblick in die Privatheiten und Intimitäten fremder Menschen haben. Ähnlich wie pubertierende Jungs, die ein paar Pornos und Gewaltvideos gesehen haben, und sich nun fühlen und benehmen, als hätten sie das alles selbst erlebt, die Welt komplett verstanden, und nun könne ihnen niemand mehr was.