Samstag, 21. November 2009

Käfighaltung bei den Grünen

Donnerstag, 19. November 2009

Widerstand ist zwecklos ...

behaupten jene, die mit bestimmten Supraleitern, sogenannten SQUIDs herumhantieren. Das sind völlig widerstandsfreie Super-Detektoren der Generation Y (YttriumBariumKupfer-Supraleiter), die Magnetfelder erfassen können, die bis zu 1 Milliarde mal schwächer als das Erdmagnetfeld sind, also locker den Magnetismus menschlicher Hirnströme aus weiter Ferne erfassen. Bauteile mit elektrischem Widerstand wären da wirklich völlig zwecklos.

Auch brüllt der "kleine Löwe" nicht nur im Peugeot, sondern ebenfalls in Braunschweig.

Und dass Carola und Corolla ein Ergebnis von Carolo sind, hat auch die Zeit gezeigt.
Was die Schweinerei und das miese Spiel beleibe nicht besser aber transparenter macht.

Eigenartige Zufälle

Dieses Bild eines Blogeintrags mit dem Titel "Endspiel" - und eine Woche später gibt der Fussball-Torhüter Robert Enke tatsächlich sein ganz persönliches Endspiel: Einen heranrasenden Zug kann kein Torwart halten.
Anders als das im Link-Titel beschriebene Stück Literatur, in dem die Hauptpersonen zwei Männer zu sein scheinen, zeigt das Plakat nur eine weinende Frau.
Auch die Trauerveranstaltung am 15. November im Stadion von Hannover scheint einen Tag später dort symbolisch eine Entsprechung zu finden. Die Blogtexte dort handeln von anderen Dingen, jedoch Bilder und Titel scheinen Zusammenhänge oder eigenartige Zufälle anzudeuten.

Mittwoch, 18. November 2009

Zum Tod von Robert Enke

Was ist das für ein Gesundheitswesen, wenn Menschen sich lieber vor einen heranrasenden Zug werfen, als sich stationär behandeln zu lassen?

Die deutsche Medizin gibt viel Geld dafür aus, dass Promis im TV Werbung für Darmkrebsvorsorge oder die inzwischen als zweifelhaft erkannte Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs machen. Die deutsche Medizin wendet sich also mit viel Geld an die Öffentlichkeit. Es ist also auch und vielleicht sogar vorrangig die Verantwortung der deutschen Medizin, welches Image psychische Erkrankungen in der Öffentlichkeit haben. Aber diese Verantwortung ignoriert die deutsche Medizin zugunsten lukrativerer Dinge. Eine Medizin mit der Tendenz, jede Abweichung, jeden Abweichler zu pathologisieren, erscheint für die o.g. Herausforderung allerdings auch völlig ungeeignet.

Jemand der es wissen konnte sagte im TV, Robert Enke hatte nur Freunde. Und überall wird gesungen "You'll never walk alone". Dennoch (oder grade darum?) hat Robert Enke sich umgebracht.

Robert Enke war seit Jahren in psychotherapeutischer Behandlung. Was ist das für ein Medizinwesen, das eine Volkskrankheit nicht in den Griff bekommen kann oder will? Für die Erforschung und Bekämpfung von AIDS und Krebs werden seit Jahrzehnten Milliarden ausgegeben. Erfolgreich? Wenn Depressionen angeblich eine Volkskrankheit sind, dann sind davon offenbar mehr Menschen betroffen also von AIDS und Krebs. Wo sind Forschungsgelder zur Bekämpfung von Depressionen? Die Medizin scheint Depressionen nicht heilen zu wollen; allenfalls an Linderung bzw Symptombekämpfung scheint man interessiert.

Robert Enke musste zuletzt oft pausieren, wie es heisst wegen einer chronischen Darminfektion. Wer mal den Fernseh-Koch Schuhbeck in einer Talk Show über die Wirkung von gutem Essen hat bayerisch dampfplaudern hören, der konnte einen theoretischen Eindruck bekommen, wie wichtig Ernährung und Verdauung für die Psyche sind. Die Radio-Moderatorin Fröhlich beispielsweise hat am Ende ihrer Sendungen die Hörer immer mit der Floskel verabschiedet, sie wünsche allen eine gute Verdauung, denn wenn die stimme, dann stimme auch der Rest.

War Robert Enke Vegetarier? Jedenfalls hatte er sich wohl sehr für den Tierschutz engagiert. Viele aktive Tierschützer sind auch Vegetarier. Aber auch Robert Enkes Sozialisation in der DDR könnte darauf hindeuten, dass das Leben in der westlichen Überflussgesellschaft für ihn einige Umstellungsprobleme auch bei der Ernährung bedeutet haben könnte. Eine Darminfektion ist ernster und mehr als eine simple Verdauungsstörung. Wenn man davon ausgeht, dass Enke also vor und nach seiner chronischen Darminfektion auch Verdauungsprobleme hatte, dann hatte das mit ziemlicher Sicherheit auch Folgen für die Versorgung des Körpers mit Vitalstoffen. Und solche Mängel haben Einfluss auf die Psyche. So ist etwa bekannt, dass ein Proteinmangel zu Depressionen führt. Der Mainstream zeigt jedoch kein Interesse, Leuten zu helfen, die ihren eigenen Weg gehen und dabei Probleme bekommen. Viele gucken zu, reiben sich schadenfroh die Hände und warten, dass der Abtrünnige bald reuevoll in den Schoss des Mainstreams zurückkehrt.

In einem privaten Gespräch sagte mir in den 90er Jahren ein Psychotherapeut, er bekomme pro Therapiestunde 50-100 € (manche Krankenkassen zahlen weniger, manche mehr). Mal Hand aufs Herz: Welcher Mediziner / Therapeut lässt einen solchen Fisch von der Angel? Indem er seinen depressiven Patienten auf mögliche Ernährungsfehler hinweist oder das gar genauer untersuchen lässt?
Obwohl manche Probleme nicht selten erstaunlich einfach zu lösen sind, ist es aber vielleicht zu platt, die Ursache für einen Selbstmord allein in einer schlechten Verdauung zu sehen.

Man kann wohl annehmen, dass für Nationalspieler, die bekanntlich viele Privilegien und grosse finanzielle Vorteile geniessen, es einen enormen Überprüfungs- und Konformitätsdruck gibt, was ihr Nationalbewustsein, ihren Patriotismus, ihre Bereitschaft zur Unterordnung angeht. Vielleicht hat man Robert Enke hinter den Kulissen spüren lassen, dass man von ihm unbedingte Unterwerfung und Konformität verlangt (wie jüngst das Bayern-Managment von Lahm nach seinem Interview), ansonsten gibts für ihn keinen Aufstieg. Wer sich die Fussballer der Deutschen National-Elf auf der Trauerveranstaltung in Hannover anschaute, die in ihrer schwarzen Einheitskluft aussahen wie eine Abordnung deutscher Junker, ahnt den elitären Konformitätsdruck und kann nachvollziehen, dass von solchen Leuten kein öffentlicher Individualismus und keine Mündigkeitskultur zu erwarten ist. Für jemanden aus der DDR, der glaubte nun im sog. freien Westen solche Zwänge hinter sich lassen zu können, vielleicht ein grosser Schock, ein Trauma. Da wird es dann eng und das schlägt auch auf den Magen: Von vorne die erdrückende Unterwerfungsmacht des Systems, mit der Alternative, nicht in der Nationalmannschaft spielen zu dürfen, von hinten Schicksalsschläge, wie der Tod des einzigen Kindes und eigene gesundheitliche Probleme, und von der Seite keinerlei uneigennützige, solidarische Hilfe bei der grundsätzlichen Lösung von Problemen.

Wie sagte die ermordete russische Journalistin Anna Politkowskaja: "Unser Staat hat Freude daran, Menschen in Sackgassen zu drängen." Das macht offenbar auch dem deutschen Staat Spass.

"Bereit sein, aufzustehn gegen Böses, bereit sein, das Kartell der Tabuisierer und Verschweiger einer Gesellschaft, die insoweit nicht menschlich sein kann, zu brechen." (Der Chef des DFB, Theo Zwanziger, in seiner Rede auf der Trauerfeier für Robert Enke)

"Die Welt ist nicht im Lot" (Der Landesvater von Niedertrachten, Christian Wulff, auf der selben Veranstaltung. Sollte hoffentlich keine Werbung für die Freimaurerei sein.)

Donnerstag, 5. November 2009

Wo ein Trog ist, sammeln sich die Schweine

Trog auch als Bezeichnung für einen Betrug bzw einen Betrogenen. Das deutsche Sprichwort quasi als Hardcore-Fortsetzung des Sprichwortes: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Denn in Deutschland zieht ein Betrug, ein Betrogener - und dabei geht es nicht immer nur um Geld ! - , also ein Opfer, nicht etwa Helfer und Hilfe magnetisch an, sondern - ähnlich wie ein verwundetes Tier in der Wildnis - schmarotzende Parasiten und humanoide Raubtiere, die leichte Beute wittern. Deutschland halt.

Mittwoch, 4. November 2009

Polizei-Sozialismus = Polizeistaat mit sozialer Attitüde

Den Begriff habe ich bei Jorge Edwards über Kuba gelesen. Ja, ich glaube das ist es, was die NS (Nachdenkseiten), Telepolis und etliche andere Medien letztlich vertreten: einen Polizei-Sozialismus. Einen Polizeistaat mit sozialer oder sozialistischer Attitüde, also einem Gerechtigkeits-Image. Die Nachdenkseiten und andere sind offenbar für das soziale / sozialistische Image zuständig. Aber: Ein Polizeistaat ist kein Rechtstaat!

Ein paar Beispiele für real existierenden Polizeistaat:

Polizeistaat ist, beispielsweise, wenn Du als Hartz-4-Bezieher ein bisschen mit Farbe in deiner Wohnung herumpinselst - und am nächsten Tag bekommst Du von der ARGE einen Stellenvorschlag für einen Malerjob. Oder nachdem man dich heimlich in deiner Wohnung das erste Mal beim Onanieren beobachtet hat, bekommst Du Stellenangebote als Porno-Darsteller.

Polizeistaat ist, weil die ärztliche Schweigepflicht nur auf dem Papier und als Lippenbekenntnis existiert, tatsächlich die Inhalte deiner Arzt-Patient-Kontakte staatlichen Stellen bekannt sind und auch an Medien lanciert werden.

Polizeistaat ist, weil Ärzte, Anwälte und andere Funktionsträger vor Kontakten mit dir gebrieft werden und Du von ihnen nicht das bekommst, was unvoreingenommen sachlich geboten wäre, sondern was deine geheimen Überwacher wollen das du bekommen sollst.

Polizeistaat ist womöglich auch, dass Polizisten regulär schon fünf Jahre früher als Normalsterbliche in Rente gehen dürfen.

Polizeistaat ist, wenn deine Kleinanzeigen an Schwarzen Brettern und im Internet systematisch entfernt oder sonstwie sabotiert werden.

Polizeistaat ist, wenn deine Fahrzeuge, egal wo in der Stadt du sie abstellst, systematisch, also immer wieder und in gleicher Art und Weise, verändert oder gar beschädigt werden.

Polizeistaat ist, wenn die Ampeln an denen du stehst, willkürlich so geschaltet werden, dass ein Unfall provoziert wird, mit dir als Fussgänger oder Radfahrer auch möglichen tödlichen Folgen.

Polizeistaat ist, weil die Staatsmedien (ARD und ZDF) Polizeiaufgaben übernehmen, also mehr eine Polizei- als eine aufklärende Funktion haben.

Polizeistaat ist, weil in allen gesellschaftlichen Bereichen (auch Justiz, Medizin, Politik, Medien) die Geheimdienste das letzte Wort haben.

Die Abschottung der Medienleute

Die Diskrepanz ist schon sehr auffällig: Während die Medien-Profis uns Normalsterblichen mit Mikrofonen, Kameras, Durch-Decken-und-Wände-guck-Apparaten und GedankenFernlese-Geräten zu Leibe und auf den Geist rücken, uns transparent bis in die Gen-Sequenzen machen, uns durch alle Poren dringen, Hartz-4-Empfängern wird die Wohnung gestürmt und sämtliche Lebensäusserungen durchleuchtet, Florida-Rolf wird öffentlich durchs Mediendorf getrieben, um nur ein paar Beispiele zu nennen, und die Profis erzählen uns ungefragt via Radio und TV, was wir zu tun und zu lassen, wir wir in Zeiten von Fettleibigkeit und Klimawandel zu leben haben, hingegen selbst halten sich diese Profis der Nation mit eigenen Privatheiten sehr bedeckt, schotten sich perfekt ab und werden abgeschottet.
ARD und ZDF nennen sich gerne selbst "öffentlich-rechtlich". Aber nichtmal jene Medienleute, die via Mikrofon und Kamera direkt mit dem Publikum kommunizieren sind wirklich transparent für die Öffentlichkeit, von manchen Radioleuten darf man nichtmal wissen, wie die überhaupt aussehen, geschweige wieviel die verdienen und wie ihr Tagesablauf aussieht. Die anderen Leute in den Redaktionen und in der Technik sind komplett inkognito. Alles also eher recht heimlich bei ARD und ZDF.

Das fiel mir erstmals in einer ARD-Doku über das Reporter-Urgestein Gerd Ruge auf. Der Mann hat sich in seinen Reportagen immer auch dadurch ausgezeichnet, dass er den Leuten sehr persönlich und privat gekommen ist und bis in deren Wohnstuben hineingelassen wurde und mit ihnen gegessen und getrunken hat. Der Dokumentarist über Ruge hingegen konnte sich mit ihm nur an einem neutralen Ort treffen, Ruge wollte ihn nichtmal in seinem Zweitwohnsitz empfangen. Was hat der Mann zu verbergen?
Oder jetzt grade die Sache mit Monika Lierhaus: Grosse Info-Quarantäne. Sonst zerren auch ARD und ZDF alles vor die Kameras und werfen jeden der nicht bei 3 im verfeindeten Ausland ist dem Publikum zum Frass vor, hingegen die eigenen Leute werden abgeschottet wie Geheimnisträger. Wie aktuell bei der Comedy-Frau Gaby Köster. Das ist ja fast schon unheimlich, wie hier eine Parallelgesellschaft existiert: Die der Medien-"Spooks".

Dienstag, 3. November 2009

Held der Information: "Heilung unerwünscht"

Wenn Vitamin B12 als Salbe hilfreich gegen Hautkrankheiten ist, warum fragt und klärt niemand in der TV-Reportage obigen Titels, aber auch nicht ausserhalb, die nahe liegende Frage, ob die Patienten nicht ein Vitamin B12-Mangelproblem haben, das womöglich mit der Einnahme von B12 als Tablette oder per Injektion systemisch behoben werden kann?

Vielleicht ist genau das der Grund, warum die Pharmabranche diese einfache Salbe nicht produzieren will: Sobald die gesunde Salbe die teureren und schädlicheren vom Markt ganz zu verdrängen droht, lanciert die geschädigte Konkurrenz, dass man mit Vitamin B12 als Spritze oder Tablette die Hautkrankheiten vielleicht ebenfalls und viel einfacher in den Griff bekommt. Womit die teuer erworbene Lizenz für die B12-Creme nutzlos wäre.

Damit wäre aber auch der Erfinder der Creme entlarvt als jemand, der eben auch davon profitieren will, den Betroffenen nur einen Umweg zur Heilung anzubieten, für den er dann Transitgebühren kassieren will. Von Vitamin B12 als Salbe bis zur Einnahme als Tablette ist es nicht weit. Das Vitamin kann sich jeder ohne Rezept in der Apotheke besorgen.

Der NDR entpuppt sich mal wieder als Agent der Pharma-Branche, indem in seinem TV-Medienmagazin ZAPP (das sind die, die das Reklameblättchen Apotheken-Umschau hoch gelobt hatten) die natürliche "Wundersalbe" und ihre medialen Befürworter schlecht redet und mit aufgeblasenen Pseudo-Argumenten kritisiert.
Da wird beispielsweise ein Experte aus der Plasberg-Runde nochmal zitiert, der meint es sei absurd anzunehmen, dass ein "blödes Avocado-Öl mit ein paar Vitaminen drin, eine schwere Krankheit aus der Welt schaffen kann".
Werter Experte, das geht genauso, wie ein paar Liter frisches blödes Wasser einen dem Tode nahen, schwer Dehydrierten, also Verdurstenden, in einen lebenden Menschen verwandeln können, oder ein paar Atemzüge blöde Luft einen der kurz vorm Erstickungstod ist, wieder ins Leben zurück holen können.
Dann darf bei ZAPP der Spiegel-Journalist Markus Grill, der mit seinem kahlen Kugelkopf, dem Schnullermund und den grossen, von einer Brille mit dunklem Rand betonten Kulleraugen selbst dem Kindchen-Schema entspricht, sich empören, dass die in der TV-Doku gezeigten Kinder unseriös seien, weil sie mit ihrem Kindchen-Schema die Zuschauer emotionalisieren. Klar, Gefühle haben in Fernsehreportagen über kranke Menschen aussen vor zu bleiben.

Der globale Polizeistaat

Eigenartig: Gestern lebten wir angeblich noch in einer Demokratie und einem Rechtstaat, unter vielen anderen Demokratien und Rechtstaaten, heute nun wird von halboffizieller Seite (ein SPIEGEL-Journalist) ganz nebenbei und wie selbstverständlich das eingeräumt und beschrieben, was ich hier schon seit längerem diagnostiziere: Dass wir Menschen von einem globalen Polizeistaat dominiert werden.