Samstag, 15. Oktober 2011

Brainstorm-Kladde: Entwürfe: alles muss raus

"Das Ich, das den freien Willen bestimmt, ist vielleicht eine soziale Konstruktion, aber deshalb ist es noch keine Illusion" [Jürgen Habermas]

Zitate und zitiert aus dem Buch von Thomas Darnstädt: Der globale Polizeistaat


"amicales Netzwerken"
DAS Wort des Wiener Opernballs. Und eine weitere Bestätigung, dass die Österreicher den grösseren aktiven Wortschatz haben, als die Deutschen.


Wie die Journalisten, so das Land
Links die englischsprachige Version von FRANCE 24, rechts der deutsche Ereignis- und Dokukanal Phoenix. Kulturnation versus Werkhalle. Wozu gesund aussehen, Hauptsache der und die Deutsche arbeitet.

Ein Land, in dem Autos & Gebäude schöner sind als die Menschen, ist mir suspect.




Ein Buch als Lebensleitfaden oder Orientierungsgrundlage ist absurd?
So jedenfalls meinen es Broder und sein Beifahrer über Bibel und Koran. Also halten sie auch das Grundgesetz für nicht mehr als bedrucktes Papier.
Natürlich klingt es bestechend lebendig, sich nicht an toten Dingen, wie bedrucktem Papier, zu orientieren. Dumm ist nur, dass die Wirklichkeit oft noch viel totenstarrer ist, als mit guten Sätzen bedruckes Papier.


"Nichts ist so schlecht, dass es nicht auch für irgendwas gut ist"
sagte der KZ-Lager-Kommandant und warf die Zyklon-B-Dosen durch den Schacht in die Duschkammern.
Der Spruch könnte aber auch als Lagermotto überm KZ-Eingang gehangen haben. Humor hatten sie ja, die Nazis.

"Religion ohne Humor ist gefährlich"
meint Fleisch gewordener Witz, Jürgen Becker. Das hat Gaddafi gehört, weshalb der jetzt dauernd lacht.





Die Kabarett-Hai im Fernseh-Kanal
Die Frau kann nicht mehr ganz richtig im Oberstübchen sein (welche Drogen nimmt die?):

Erstens: Schulfasching dauert einen Abend, der Aufenthalt auf der Gorch Fock viele Monate.
Zweitens: Klar muss in einem Krieg auch mit Erfolgen des Gegners gerechnet werden, also mit toten eigenen Soldaten; aber doch nicht durch die eigenen Leute; auf die muss man sich verlassen können. Zudem ist die Gorch Fock kein Kriegsschiff und befand sich nicht auf Feindfahrt.




Staatsfernsehen als Saboteure gegen Hartz-4-Verbesserungen
Unverschämt unjournalistisch, wie ARD und ZDF jede Erhöhung des Regelsatzes für Hartz-4-Empfänger sabotiert haben. Da werden Nachricht und Kommentar ganz unjournalistisch dreist miteinander vermengt, wenn etwa in der ARD ein Berliner Journalist meldet, bei einer Erhöhung der Sätze um mehr als 5 € werde es richtig teuer für den Staat, oder wenn Frau Bauer im Nachtjournal zynisch säuselt, der grade gefundene Kompromiss sei ein Sieg für die Hartz-4-Empfänger. Eine Lüge, denn die 5 € mehr sollten ohnehin per Anordnung auch noch während der Verhandlungen ausgezahlt werden - für diese Hartz-4-ler ändert sich also nichts - ob mit oder ohne Einigung. Auch verbreiten ARD & ZDF ganz gezielt die Falschmeldung, es werde um 8 € erhöht, um dann nachzuschieben, dieses Jahr um 5 €uro. Das Staatsfernsehen entlarvt sich einmal mehr als Lügen-Instrument zur Herrschaftssicherung der Eliten.




Die "Curveball"-Story
Die deutschen, aber auch die internationalen Medien tischen uns nun wiederholt die hanebüchene Story von einem ehemaligen irakischen Asylbewerber in Deutschland auf, der durch seine Lügen über angebliche chemische Massenvernichtswaffen des Saddam-Hussein-Regimes den zweiten Irakkrieg mit-begründet haben soll.
In der filmischen Dokumentation der ARD wird das Bild eines geldgierigen Lügenboldes auf der einen Seite, und eines leichtgläubigen, dilletantischen, grosszügigen deutschen Auslandsgeheimdienstes gezeichnet, der auf einen Lügner hereingefallen ist und ihn auch danach noch grosszügig mit Privilegien ausstattet.

Klar ist, schon im ersten Irakkrieg wurden der Medien-Öffentlichkeit schauspielerisch inszenierte Geschichten aufgetischt: irakische Soldaten hätten in kuwaitischen Krankenhäusern Babys aus Inkubatoren geholt und mit Bajonetten aufgespiesst. Nach dem diese Schauergeschichten ihre Funktion erfüllt hatten, also der Krieg unter Beifall oder Duldung der Öffentlichkeit begonnen und schon wieder erfolgreich beendet war, wurden diese angeblichen Zeugenberichte als Lügen entlarvt.
Alle diese angeblichen Zeugen von Verbrechen des Gegners sind von den Geheimdiensten aufgebaute oder gezielt benutzte Lügner. Auch "Curveball" wurde von einem Geheimdienst sicherlich gezielt als Lügner aufgebaut oder benutzt und ist nur ein nützlicher Idiot des BND und der US-Geheimdienste - auch jetzt noch. Weil er nun noch für die Medien als öffentlicher Sündenbock dienen kann, um die Geheimdienste rein zu waschen und um von dem Riesenapparat abzulenken, der im Sinne der Mächtigen unsere Wahrnehmung von Wirklichkeit manipuliert. Erstaunlich ist, dass auch internationale Medien, wie sogar der TV-Sender Al Jazeera bei dieser Inszenierung mitmachen. Al Jazeera ist eben auch nur ein Teil des globalen Medien-Imperiums.




Meine Freitags fünf Fragen
An dieser Stelle will ich eine neue, möglichst regelmässige Rubrik einführen: jeden Freitag fünf von jenen Fragen stellen, die der TV-Konsum bei mir auslöst, und deren Antworten das Fernsehen selbst schuldig geblieben ist.

Wer entscheidet und nach welchen Kriterien, welche Musik wann im Radio gespielt wird und welche Themen und Meldungen in den TV-Magazinen behandelt werden; also woran liegt es, dass selbst in einem Wissenschaftsmagazin (3sat "nano") die Themen der Sendung oft noch bis kurz vor der Sendung nicht feststehen? Obwohl es in der Sendung ja überwiegend nicht um tagesaktuelle kurze Meldungen geht, sondern um Minuten lange Filmbeiträge über Themen ohne Tagesaktualität.

Wer lieferte während der fast dreiwöchigen Demonstrationen in Ägypten den unerschütterlichen Video-Livestream aus Kairo, der den Tahrir-Platz ständig von schräg Oben im Blick hatte und von fast sämtlichen ausländischen Nachrichtensendern fast rund um die Uhr gezeigt wurde, und später auch von ARD & ZDF?

Warum gab es keinen - durch zahlreiche Interviews und Internet-Zitate gestützten - repräsentativen Einblick in die Motive der Protestierer? Es wurden die Repressalien zitiert aber es kamen keine oder kaum Demonstranten darüber zu Wort, was die eigentlich konkret für sich wollen und sich vom Rücktritt Mubaraks versprechen, und wie sie du den Demonstrationen motiviert wurden.

Woran liegt es, dass trotz eines GEZ-Aufkommens von über siebentausend Millionen €uro (über 7 Milliarden! €uro) jedes Jahr für ARD & ZDF, man als Zuschauer annimmt dieses Staatsfernsehen unterhält genügend Auslandsreporter überall auf der Welt, hingegen von den aktuellen Ereignissen in Arabien kommen seit Wochen die wirklich aktuellen Reportagen von der BBC und von Al Jazeera. Schon wenige Tage nach dem Beginn von Unruhen in Bahrein sah man einen BBC-Reporter in einer Pressekonferenz die Monarchen nach den Opfern der höchst aktuellen Proteste dort fragen. Die BBC ist sofort mit der Kamera an allen Brennpunkten und berichtet, während das deutsche Fernsehen noch im Bett liegt, frühstückt und sich bei YouTube bedient, um den Zuschauern ein paar Eindrücke aus Arabien zu zeigen. Offenbar geben ARD & ZDF fast die gesamten GEZ-Milliaraden für Mitarbeiter-Saläre und -Pensionen, Telenovelas, Krimis, Krankenhausserien und Frühstücksfernsehen aus, und politische Ereignisse werden preisgünstig zu 90% aus Berlin berichtet.



Wieviel haben die Dschungel-Camper pro Tag Aufenthalt im Camp und insgesamt bekommen? Man will doch mal wissen für welche Summe die sich so gequält haben. Es muss doch Leute geben, denen das Angebot gemacht wurde, die aber abgelehnt haben. Die müssten die Tarife doch eigentlich wissen.




Im Dschungelcamp sagte vor Jahren die ehemalige Tagesschausprecherin Stahnke, sie bekomme - wenn ich mich nicht täusche - pro Viertelstunde vor der Kamera 300 €. Nur fürs Vorlesen. Demnach wird die SonntagsTalkerin Anne Will einiges mehr pro Viertelstunde bekommen. Gehen wir mal bescheiden vom Doppelten aus, dann bekäme sie für ihren einstündigen Sonntagstalk 2400 €, das macht für vier Tage Arbeit pro Monat fast 10 000 €. Weil sie Sendung auch noch von ihrer eigenen Firma produzieren lassen darf, dürfte ihr Monatssalär noch weit höher liegen. Also womöglich mindestens 15 000 € für vier Arbeitstage pro Monat. Eine hübsche Stange Geld, für gut aussehen und neoliberal daherquatschen.






Let's walk like an Egyptian
Bei dem aktuellen politischen Getrickse um die Hartz-4-Sätze meinten neulich in irgend so einer neoliberal-manipulativen TalkShow die beiden weiblichen Verhandlungszwillinge Schwesig und Leyen, es gehe ihnen aber vorrangig darum, dass die Kinder möglichst schnell erwachsen werden und Geld verdienen, um Steuern zahlen zu können! Um ihre Skruppellosigkeit zu verschleiern, formulierten sie es tatsächlich aber etwas anders: Nämlich, es gehe ihnen vor allem darum, die Hartz-4-Leute aus Hartz-4 heraus zu holen. Hallo? Es geht bei den aktuellen Verhandlungen um die Höhe der Hartz-4-Sätze und nicht um jene Leute, die Morgen wieder erwerbstätig sind, sondern um jene Millionen Menschen, die heute bei enorm steigenden Lebensmittelpreisen auf die mickrige Sozialkohle angewiesen sind! Dass es den "Sozies" nicht wirklich um die Menschen geht, merkt man auch daran, dass die den Hartz-4-ler auf jeden Fall seit Anfang des Jahres zukommenden 5 € wegen des Streits nicht ausgezahlt werden, und erst ein FDP-Mann (Westerwelle) auf die Idee kommen muss, diese fünf Euro den Hartz-4-lern dennoch auch ohne Gesetz schon mal auszuzahlen.

Ich finde, wir sollten dieses verlogene, ausbeuterische Gesindel, angefangen von der neoliberalen TalkShow-Domina, die übrigens nicht nur vor der Kamera Kohle macht, sondern die TalkShow auch von ihrer eigenen Firma produzieren lässt, was der ägyptische Gast der letzten Sendung wohl meinte, als er die "TalkShow-Industrie" verfluchte, bis zu den Politikern, also all dieses Gesindel, das selbst fett im Geld schwimmt und der Unterschicht nicht das Nötigste gönnt, zum Teufel jagen, so wie die Ägypter grade ihren obersten Despoten. Würden wir unserem deutschen Oberschichts-Gesindel sagen, es solle sich zum Teufel schern, käme wohl die Antwort: Zum Teufel?, da kommen wir doch her.







Revolutionäres Ägypten: Gibt es etwas Demokratischeres als den Islam?
Unbeschreiblich: mehrere Millionen Ägypter demonstrieren fast drei Wochen lang aggressiv, leidenschaftlich, temperamentvoll, aber dennoch respektvoll und sozial verbunden. Ohne Dixi-Klos, ohne Würstchenbuden und Bierstände, ohne Polizei-Eskorte und andere professionelle Ordner, ohne offizielle Müllabfuhr, ohne Parteikader und überhaupt ohne professionelle Bühnen-Redner, ohne TechnoMusik und Themenwagen, nur verbunden durch ihren Glauben und unter gegenseitiger Respektierung als Menschen. Moslems und Christen Hand in Hand, Schwule und Heteros ebenso, einfache Menschen ebenso wie Internet-Yuppies, ein ganzes Land steht auf und handelt einig, und stürzt damit den Despoten.
Bei uns kommt nichtmal eine grössere eintägige Abifeier ohne handfeste Probleme über die Bühne, ganz zu schweigen von der Liebes-Parade (LoveParade) in Duisburg, wo maximal dreihunderttausend Leute nur einen Tag lang zusammenkamen und am Ende des Tages fast 50 Tote und hunderte Verletzte zu beklagen sind. In Ägypten kamen bis zum Ende des Aufstands 300 Menschen ums Leben, aber es ging ja auch nicht um eine LiebesParade, um keine Feier, sondern es sollte ein Despot und Chef der grössten Militärmacht der arabischen Welt gestürzt werden. Nach dem Sturz des Despoten sagte später in einer Talkrunde der BBC eine sichtlich gerührte muslimische, britische ZeitungsJournalistin, sie habe aus ihrem Glauben heraus immer auch Kritik an den arabischen Diktaturen geäussert und immer gesagt: "Don't submit to a person, only submit to god." Noch demokratischer geht es eigentlich nicht. Da hat ja insbesondere die katholische Kirche ein echtes Demokratie-Defizit. Vor allem wo wir nun ganz real gesehen haben, dass obiges Motto eben keine leere, theoritsche Floskel ist, sondern in der Wirklichkeit ihre praktische Kraft bewiesen hat. Aber es geht nicht darum, eine Religion oder Kirche gegen eine andere auszuspielen oder gegeneinander zu messen, dazu sind Gott und Religion etwas viel zu Persönliches, Privates.





Al Jazeera und Barack Obama als Voraussetzung der Volksaufstände in Arabien
Für die aktuellen arabischen Volksaufstände sehe ich zwei vom kapitalistisch-christlichen Westen geschaffene Bedingungen - neben den dauerhaften und aktuell verschärften Lebensbedingungen der Unterprivilegierten: Al Jazeera und Barack Obama.
Al Jazeera, als ein nach dem Vorbild westlicher Medien in einem arabischen Land geschaffener übernationaler Fernsehsender, zeigt der Bevölkerung Arabiens, dass man interessant, ehrlicher und unabhängiger als die nationalen Medien berichten, und dennoch in arabischer Sprache und mit Isreal-kritischer Grundhaltung senden kann. Auch das hat wohl das Vertrauen der Bevölkerung in, und die Bindung an die nationalen Medien zerstört, und die Abneigung gegen das westliche Demokratiemodell abgeschwächt.
Barack Obama hat den arabisch-muslimischen Völkern gezeigt, dass auch ein aus Afrika stammender Mann mit arabischem Vornamen im kapitalistischsten, christlich-fundamentalistischsten, mächtigsten und meist gehassten Land der Welt es zum Regierungschef bringen kann. Obama scheint zu zeigen: Nicht die Weissen besetzen die Machtposten auch in Afrika, sondern Afrikaner besetzen anscheinend Machtposten der Weissen. Obwohl tatsächlich die o.g. Phänomene voll im Griff der Weissen und des Westens sind und somit eine Ausweitung der westlichen Machtbasis und die Verbreiterung des westlichen Systems darstellen - nur eben verkappt. Al Jazeera ist Teil des globalen Machtsystems der westlichen Medien, die sich nichts weniger als Gold auf ihre Fahnen geschrieben haben. Obama ist ein Schwarzhäutiger mit weisser Seele, der fest zum globalen Geheimdienstsystem des Westens gehört. "Yes we can" ist also nichts anderes als das Motto der weissen Strippenzieher hinter den Kulissen, dass sie sogar einen Afroamerikaner zum öffentlichen Chef des weissen Machtzentrums machen konnten.



Terror-Regime Deutschland
Die Demonstranten in Tunis und Ägypten wollen wegen ihrer eigenen Probleme das Regime beseitigen und gehen dafür auf die Strasse zum Protest. Unser Staatsfernsehen hat sehr zögerlich auf diese friedlichen Proteste reagiert. Anders viele ausländische Fernsehsender. Erst nach rund einer Woche begann man auch hier im Fernsehen, sich näher mit dem ägyptischen Volksaufstand zu befassen. Deutsche Reporter unseres Staatsfernsehens (ARD & ZDF) trauen sich aber in Kairo nicht auf die Strasse, während die Reporter der BBC sich dort wie Fische im Wasser zwischen System-Gegnern und -Befürwortern bewegen. Hier zu Lande versucht man scheinheilig uns einzureden, die Aufstände in Arabien hätten Ähnlichkeit mit dem Niedergang des Ostblocks, so als habe der Westen nicht mit den arabischen Machthabern gemeinsame Sache gemacht, Waffen geliefert, das Militär mit jährlich Milliarden Dollar unterstützt. Der Ostblock ist zusammengebrochen durch seine wirtschaftliche Schwäche, sowie durch Gorbatschow, also von Oben und duch einen Einzelmenschen, sowie natürlich durch die Austände der Bevölkerung, die jedoch keinen Tyrannen stürzten, sondern ein ganzes System abgeschafft haben. Ägypten war zuvor kapitalistisch und ist es auch jetzt noch. Wenn die Ägypter nun ein Wahlsystem bekommen, wie der Westen, kommen sie vom Regen in die Traufe, bekommen die gleiche Plutokratie wie zuvor, nur dass ein paar mehr Leute öffentlich an der Spitze stehen. Die Ägypter haben eine veraltete Form der Sklaverei gegen eine modernere Form der Sklaverei eingetauscht.


Das ZDF hat Twittermeldungen aus Ägypten zitiert, die Repressalien gegen Demonstranten beschreiben. Ich blogge hier seit Jahren über schlimme Praktiken des deutschen Staates gegen mich. Hat das unsere ach so demokratischen, rechtstaatlichen, investigativen Leitmedien interessiert? Hier hat in den über sieben Jahren, die ich hier blogge, noch kein einziger Journalist mal nachgefragt. Ich bin das Gegenteil von mediengeil, ich habe ein Anliegen, so wie auch die Protestierer in Arabien und anderswo in der Welt, die von repressiven Regimen - die sich übrigens alle den Anschein der Menschlichkeit, Rechtstaatlichkeit und der Freiheit geben - in ihren Menschenrechten und ihrer Würde beraubt werden - so wie ich hier in diesem Lande.

Nicht nur dass man versucht hat, mich auf dem Operationstisch umzubringen, und als ich später als Opfer ärztlicher Behandlungsfehler um mein Recht auf Wiedergutmachung stritt, hat man u.a. versucht mich zu vergiften. Vor geraumer Zeit musste ich feststellen, dass man mich aus Nachbarwohungen mit krankmachender Strahlung gezielt bestrahlt - vermutlich Röntgenstrahlung. Ich wachte immer wieder Nachts mit unerträglichen Schmerzen im Zwerchfellbereich auf. Beim Einschlafen deutete nichts auf irgendwelche Probleme hin, und auch die Schlafsituation war nicht ungesund. Also ich wachte kranker auf als ich mich schlafen legte. Absurd. Ich dachte schliesslich an eine Krebserkrankung, ging zum Arzt und zahlte meine Praxisgebühr. Auflärung oder Hilfe bekam ich dort nicht. Bis ich irgendwann zu dem gewagten Schluss kam, man bestrahle mich Nachts mit Röntgen- oder Gammastrahlung. Alles sprach für diese Vermutung. Ich besorgte mir darum letzten Sommer eine Rolle Bleiblech und legte damit den Boden unter meinem Bett aus. Sofort verschwanden die nächtlichen Magen-/ Brustschmerzen. Das war kein Placebo-Effekt. Derart unerträgliche, durch keinen Traum oder sonstwelche natürlichen Ursachen erklärbare Schmerzen, sind reale, physische Schmerzen. Als nach Monaten ohne diese Schmerzen, die Brust-/Magenschmerzen vor kurzem wieder auftraten, war ich darum sehr überrascht. Ich begann zu zweifeln, ob die Ursache wirklich von nächtlichen Strahlungsattacken stammen und nicht doch von falscher Ernährung oder ähnlichem herkommen (Sodbrennen). Ich achtete auf noch gesündere Ernährung, aber die Schmerzen kamen immer wieder. Das ging ein paar Nächte so, bis ich zufällig bemerkte, dass sich zwei der Bleiblechbahnen voneinander gelöst hatten und eine Zentimeter breite Lücke dort entstanden war, wo in etwa mein Zwerchfell zu liegen kommt. Ich fügte die Bleibahnen wieder zusammen, und seit dem sind die Schmerzen wieder verschwunden. Damit ist erstens klar, das es sich nicht um psychogene Symptome, also nicht um einen Placebo-Effekt handelt, und es ist damit erwiesen, dass ich tatsächlich mit gefährlicher Strahlung im Schlaf attackiert werde. Mein Gegner (der deutsche Staat) schreckt offenbar vor keiner Bestialität zurück - solange er aus dem Hinterhalt und ohne Beweise attackieren kann.

Jene verbrecherischen und hinterhältigen Praktiken im Umgang mit Regimekritikern, die man immer dem kommunistischen Ostblock zugeschrieben hatte und heute Terroristen zuschreibt, werden hier mitten in dieser angeblich freien, rechtstaatlichen, demokratischen Gesellschaft von den Geheimdiensten verbrochen, dieser rechtsdrehenden Ferkelbande.
Ich berichte hier in meinen Blogs über skandalöse Praktiken aus der Medizin, der Justiz, der Politik, den Medien, und was geschieht? Kein Staatsanwalt, keine Polizei nimmt Ermittlungen auf, kein Journalist fragt nach, keine eMails von Lesern erreichen mich! Meine diversen Strafanzeigen bei der hiesigen Staatsanwaltschaft werden nicht weiterverfolgt. Die deutsche Justiz ist eine Verbrecherbande, die noch mit einem Bein fest in der Nazizeit steht. Mit dem Spielbein spielt sie hier und da und ab und zu ein bisschen Rechtstaat. Statt meinen Strafanzeigen nachzugehen hat man meine Fahrzeuge immer wieder beschädigt, ja sogar zerstört, man hat meine Wohung immer wieder während meiner Abwesenheit betreten, hat alle meine Privatheiten ausspioniert und fotografiert, hat meine von mir über Jahre mühselig zusammengesammelten medizinischen Unterlagen kopiert, man hat versucht mich zu vergiften, mich per Ampelschaltung umzubringen, foltert mich Nachts mit gefährlicher Strahlung und mit gezielten Geräuschen hindert man mich am ein- und tiefschlafen. Womöglich hat man auch Nachts heimlich meine Hoden mit Röntgen bestrahlt und damit meinen Hormonhaushalt und Fett- und Zuckerstoffwechsel krank gemacht (ich bin nun Diabetiker und auch mein Fettstoffwechsel ist durcheinander). Trotz diverser Strafanzeigen und trotz öffentlicher Anklagen hier im Blog: Keine Reaktion. Der Staat als Verbrecher und ein Land in Agonie. Aber man schwenkt die Fahne der Demokratie, des Rechtstaats und der technischen Modernität - ein Land der Blender, Trickser und Täuscher. Nachdem sie mich jahrelang ausgebeutet und verarscht haben, wollen diese Ferkel mich nun mit Arschtritt aus meiner Wohnung und aus dieser Stadt mobben. Dieses Land ist ein moralischer Schweinestall. Der Faschismus in Deutschland hat 1945 allenfalls eine kleine Pause gemacht.

Also wer den Verdacht hat, er könnte in seiner Wohnung gezielt bestrahlt werden, muss nicht zwingend irre sein, er kann damit bitter recht haben. Er sollte aber nicht beim Verdacht stehen bleiben und allmählich wahnsinnig werden oder seinen Schwanz einziehen, sondern wenn er es sich zutraut, in seiner Wohnung bleiben und Untersuchungen und Experimente anstellen. Beispielsweise könnte man Sprudelflaschen dorthin stellen, wo man Einstrahlungen vermutet. Wenn sich verstärkt Blasen bilden, könnte das auf Einstrahlung hinweisen. Man könnte vielleicht auch (nicht angeschlossene) Neonbirnen bzw Energiesparlampen oder andere fluoreszierende Stoffe auslegen, die beim Auftreffen von elektrischen Ladungen und ionisierender Strahlung leuchten, und schauen, ob sie im Dunkeln zeitweise leuchten. Wer ein Fotolabor hat, könnte einen Film in kleine Abschnitte zerschneiden, in schwarze Hüllen lichtdicht verschliessen und auslegen und dann nach einiger Zeit selbst entwickeln (wohl kein kommerzielles Fotolabor nimmt einzelne Filmschnipsel an, und einen ganzen Film an einem einzigen Ort auszulegen und nur auf Verdacht entwickeln zu lassen, wäre sicher zu teuer). Man könnte sich im Medizin-Handel ein Personen-RöntgenDosimeter besorgen und an fraglichen Orten eine Zeit lang anbringen. Und man könnte abschliessend durch Ausprobieren der Sache auf den Grund gehen: Bleiblech beim Dachdecker besorgen und auslegen und sehen ob es positive Wirkungen hat.





Kein MultiKulti? Weil die Mächtigen nicht wollen, dass wir uns global verbünden!
Wenn jeder von uns nur in seinem Land bliebe, müssten wir Kommunikationsmittel benutzen, um uns global zu verständigen. Aber die Kommunikationsmittel sind in der Hand der Mächtigen. MultiKulti hingegen bietet die Chance durch direkten Kontakt uns global zu vernetzen.




Hacker, Knacker, Bauernfänger: Der Staat & seine Medien
Unsere Medien betätigen sich als Bindungen-Knacker. Einerseits wird nicht nur hier im Lande medial gegen enge familiäre Bindungen gemobbt (Stichwort: Hotel Mama), auch aktuell zum Volksaufstand in Ägypten wird von unseren Medien als ein Grund für die Empörung der Menschen genannt, dass die Leute teils so wenig Geld haben, dass sie noch mit Mitte 30 bei ihren Eltern wohnen müssen.

Anderseits verlangen die Medien hier zu Lande aber von jungen Hartz-4lern, dass die ihren Sozialbedarf reduzieren, indem sie noch bei den Eltern wohnen bleiben; das frühe Wohnen in den eigenen vier Wänden, obwohl man keinen Job hat, wird diffamiert. Zusammengefasst also: Enge familiäre Bindungen von Leistungsträgern sollen gekappt werden, mit der Begründung die Leute sollen ihr eigenes Leben leben. Wenn aber grade erwachsen werdende Leute der Gemeinschaft Geld kosten, sollen sie gefälligst mit ihren Eltern zusammenrücken. Unsere Medien agieren also bigott, scheinheilig und verlogen: Was ist der rote Faden dabei?

Wenn erwerbstätige junge Leute noch bei den Eltern wohnen würden, wäre ihr Konsumniveau womöglich geringer - die nicht anfallende Miete wird auf die "hohe Kante" gelegt. Die Mächtigen wollen aber dass die Leute nicht sparen sondern konsumieren. Ausserdem sollen junge Leistungsträger sich durch das Bewohnen eigener vier Wände emotional an dieses Land binden. Bei den Eltern wohnen zu bleiben fördert hingegen enge familiäre Bindungen, die zur Entstehung stabiler Widerstandsnester gegen die Herrschenden führen können. Bei Unterschichtsfamilien ist das ein geringeres Problem, weil die kein Geld, also keine Macht haben; die sollen also ruhig zusammenrücken. Bei Leistungsträgern sieht das hingegen anders aus. Zudem verlangen zerstörte familiäre Bindungen nach Ersatzbindungen; da bieten die Herrschenden dann gerne nationale oder andere Ersatzbefriedigungen an, die ihnen zu Nutzen sind.


Nationale Identität ist Grössenwahn!
Nationale Identität wird von jenen gefordert und gefördert, die im Besitz von Teilen der Nation sind: Grund und Boden, Immobilien, Produktionsstätten, oder die sich beruflich an die Nation gebunden haben. Oder hat man schonmal davon gehört, dass ein Jurist, Polizist, Soldat oder auch Journalist ausgewandert ist und in einem anderen Land und Rechtsystem auch wieder als Jurist, Polizist, Soldat oder einheimischer Journalist auftrat? Leute mit solch nationalen Berufen bekommen ihr Geld weniger durch Arbeit, als mit nationaler Loyalität ("Ich bin nix, ich kann nix, gebt mir eine Uniform oder Redaktion"). Und um sich ihren nationalen Besitz oder ihre berufliche Beschränktheit von anderen verteidigen zu lassen, fordern sie die nationale Identität, so wie Hundehalter sich ihren Besitz von Wachhunden schützen lassen, indem sie die Hunde auf Haus und Hof als ihr Revier prägen. Die Anhänglichkeit ihrer Hunde erzeugen Hundehalter bekanntlich indem sie als die einzigen auftreten, die dem Hund sein Futter geben. Darum sind die Mächtigen auch so daran interessiert, dass wir Untertanen in möglichst vielen Abhängigkeiten gefangen bleiben: von Ärzten, von Ämtern und Verwaltungen, von diversen Versicherungen, von den Medien, von der Politik, usw.

Wahre nationale Identität ergibt sich aus den natürlichen und lokalen Gegebenheiten (Klima, Landschaft, Herkunft) aber kann nicht von Oben anerzogen und auftrainiert werden! Jeder ist seine eigene Nation! Wer die Nation des Individuums zu einem ganzen Land aufblasen will, ist grössenwahnsinnig.
Wenn die Mächtigen mehr nationale Identität in der Bevölkerung wollen, sollen sie den Leuten Land geben. Wem ein Stück Deutschland gehört, der wird, um sein eigenes Stück Land zu verteidigen, eben zwangsläufig auch Deutschland verteidigen, und versuchen auch Besitzlose davon zu überzeugen, Deutschland zu verteidigen.
Die nationale Identität der Deutschen: Schadenfreude, Neid & Missgunst sogar auf von Gott gegebene Eigenschaften, keine Gerechtigkeit für Andersdenkende, geheim organisierter Volkskörper, Platzanweiser-Mentalität, Nationalismus, Rassismus, Dummheit, Stolz auf die eigene Fesseln und Ketten, Dankbarkeit für die Volksverdummung durch die Medien.



Die erbärmlich Rolle des deutschen Fernsehens beim ägyptischen Volksaufstand
Als auf zahlreichen ausländischen Fernsehsendern schon seit Tagen die Proteste in Kairo als Livestream gesendet wurden (BBC, France 24, Al Jazeera, CNN), waren sie im deutschen Fernsehen nur eine Randnotiz. ARD und ZDF schicken schliesslich mit Armbruster und Ossenber zwei journalistische Opas als Reporter nach Kairo. Am 10. Tag berichten die beiden, die Situation sei auch für ausländische Journalisten so gefährlich geworden, dass sie sich nicht mehr auf die Strasse trauen, ZDF-Ossenberg berichtet im Illner-Talk am Donnerstag, man habe sich zur Sicherheit in die deutsche Botschaft geflüchtet und fürchte den nächsten Tag. Währenddessen kann man auf BBC sehen, wie sich deren Journalisten durch Kairo und zwischen den Protestierern und Mubarak-Anhängern bewegen wie Fische im Wasser; sie interviewen einzelne Protestierer, gehen durch die Strassen und filmen die Barrikaden auch von der Rückseite und zeigen zahllosen Zerstörungen und Verwundete. Am 11. Tag berichten selbst Armbruster und Ossenberg, die Lage sei friedlich und entspannt, und behaupten, sie seien unten bei den Protestierern auf dem Tahrir Platz gewesen, zeigen aber keinerlei Filmaufnahmen davon, nichtmal Bilder, sondern ein Passfoto der deutschen Reporter als Standbild. Womöglich sitzen die beiden deutschen Journalisten in einem Hotelzimmer irgendwo und beziehen ihre Informationen aus dem Fernsehen der BBC, France 24, Al Jazeera oder CNN.
(Allerdings hat die ARD insgesamt doch eine gute Arbeit gemacht: Am 6.? Tag der Proteste brachte der Weltspiegel einen umfassenden, wirklich informativen Überblick über die Situation, und in seinem Videotext gab es interesante Dauerinformationen).



Land der Blender und Täuscher
Hinter immer mehr blendenden Fassaden offenbart sich die Armseligkeit dieses Landes. Ob sich das chice Segelschulschiff Gorch Fock als Gorch Fuck entpuppt, auf der gesoffen, gestorben und gemeutert wird, ob es eine Lebensmittelindustrie ist, die der Bevölkerung zum xten Mal an Politik und Lebensmittelüberwachung vorbei Dioxin verseuchte Schmieröle zu essen gibt, ob es die Stadt Wiesbaden ist, die grade als Universitätsstadt für sich wirbt, aber gar keine Universität in ihrer Stadt hat, ob es ein Bundesminister und Bundeskanzler der Herzen ist, der sich seinen Doktor-Titel erschwindelt hat, ob es eines der angeblich besten Gesundheitswesen der Welt ist, wo immer mehr Krankenhäuser im ganzen Land ihre Sterilgutabteilung schliessen müssen, weil sie den Dreck nicht in den Griff bekommen und wo jährlich zigtausende Patienten vermeidbar krank werden durch Krankenhauskeime, oder sei es eine Deutsche Bahn, die für viele Milliarden Euro in Stuttgart einen von der dortigen Bevölkerung nicht gewollten Prestigebau hinhauen will, aber seit über 20 Jahren nicht in der Lage ist, eine in Deutschland seit 80 Jahren erprobte Technik zur Vermeidung von Zugkollisionen auf eingleisigen Strecken zu installieren, und dadurch immer wieder Tote, Verletzte und Zerstörungen zu verantworten hat, seien es die Staatsmedien, die sich als demokratisch, freiheitlich und rechtstaatlich selbst feiern, aber den demokratischen, friedlichen Volksaufstand in Ägypten lange ignorierten und dann eher negativ berichten, und die den Deckel über deutsche Regimekritiker legen, die über faschistoide Praktiken und Verhältnisse hier zu Lande bloggen.





Die grenzenlose Scheinheiligkeit der Herrschenden
Die Herrschenden verurteilen Parallelgesellschaften, und wollen sie angeblich verhindern, jedoch niemand selektiert und spaltet so brutal und perfide, steckt die Menschen gewaltsam in Schubladen, bildet also zahllose Parallelgesellschaften, wie unsere Mächtigen. Wo soll man anfangen? Ob es das Schulsystem ist, das die Kinder in vier Schichten sortiert und keinen Wechsel vorsieht, also vier Parallelgesellschaften junger Menschen schafft; ob es die Spaltung der Gesellschaft in eine üppig honorierte immer gleiche IM Fernsehen ist, und eine immer gleiche Verlierer-Gemeinde VORM Fernseher; ob es die Zusammenfassung der Unterschicht in Wohnghettos und Hochhaussiedlungen ist, die man wie Hasenställe gut überwachen kann, während der besser gestellte Teil der Gesellschaft sich frei im Land und in der Welt bewegen kann; sei es die Aufteilung in örtlich fixierte Unterschichtler, und in frei mit Autos sich bewegen könnende Bessergestellte. Durschlässigkeit der Mileus, Schichten und Klassen ist unerwünscht und wird mit allen Mitteln verhindert. Jeder soll da bleiben, wo die Mächtigen ihn einmal hinsortiert haben. Wir sind ein Land zahlloser Parallelgesellschaften, die von den Mächtigen alle gut überwacht sind. Bei den Muslimen gelingt ihnen das wohl nicht ganz so einfach, weshalb die Mächtigen DIESE Parallelgesellschaft verhindern wollen.



Die weltweite Ausbreitung der abendländischen Kultur
Wenn ich durch die internationalen Programme des Satellitenfernsehens auf Astra zappe, Programme aus Brasilien, Venezuela, Kuba bis zum nahen Osten, bin ich überrascht, dass selbst in islamischen, in angeblich sozialistischen und in afrikanischen Ländern, die Kultur der Weissen, der Christen, des industrialisierten, kapitalistischen Nordens und Westens, also kurz des Abendlandes, alles dominiert. Die Globalisierung zeigt sich eben am totalitärsten und trostlosesten in den globalen Medien. Die wohlhabenden Weissen bestimmen mit ihren Medien die Werte und Normen der Welt.
Ein Beispiel vor unser Haustür: Die ungarische Medienlandschaft (Zeitungen und Fernsehen) ist fest in deutscher Hand. Vielleicht darum haben die deutschen Stammhäuser nicht öffentlich in Ungarn protestiert über das strenge, neue ungarische Pressegesetz, das ja EU-weit Empörung ausgelöst hat - bei den westlichen Medien - sondern haben den Protest in Ungarn ihren ungarischen Vertretern überlassen. Man will die ungarische Bevölkerung wohl nicht merken lassen, dass ihre Medien fast vollständig deutschen Konzernen gehören.
Anderes Beispiel: Wenn die schlechtere Bildqualität und die andere Sprache nicht wären, könnte man bei einigen Programmen des angeblich sozialistischen Karibikstaates Kuba denken, es handele sich um den deutschen Kinderkanal der ARD. Schwachsinnige Kinderspiele, moderiert nur von Weissen. Und das in einem Fernsehstudio auf einer Tropeninsel: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Also das medial Normierte tötet das Genuine, Ursprüngliche, Eigentliche.


Ich halte PANORAMA-Gesicht Anja Reschke für eine dumme Nuss.
Oder glaubt die ernsthaft man hat sie vor die Kamera gestellt wegen ihrer hölzernen Moderation, und nicht einfach nur weil sie eine fotogene Visage hat - ob mit oder ohne Visagistin?
Die Reschke moderierte mal mit der Bemerkung, das Einsammeln der Sylvester-Feuerwerksreste an Neujahr, um damit herumzubasteln, sei eine Dummejungenaktion. Klar, Findigkeit und Experimentierlust: Was die mediale Bäuerin nicht kennt, das hält sie für dumm oder böse.


"Woran erkennt man die Wahrheit?
Dass niemand sich ihr stellen will."</> [aus dem ZDF-Trailer zu "Stubbe"]

Offenbar hat der deutsche InlandsGeheimdienst (Tarnname "Verfassungsschutz) den Generalbundesanwalt Buback ermordet. Nach allem was ich bislang zu dem Thema gehört, gesehen und gelesen habe, scheint sicher: "Unser" Inlandsgeheimdienst hat den damaligen Generalbundesanwalt Buback ermordet.
Dass die mutmassliche Täterin, Verena Becker, keine aus dem Ruder gelaufene Agentin war, sondern quasi für den Geheimdienst genommen werden kann, dafür spricht, dass das Gericht und sein Prozess ganz offensichtlich vom Geheimdienst gesteuert wurde (Zeugen die nicht passten, wurden nicht gehört), damit die mutmassliche Täterin freigesprochen werden kann. Hätte sie nicht im Sinne des Geheimdienstes gehandelt, hätte man sie vor Gericht als zur Terroristin mutierte Ex-Agentin verurteilen können.
Die Frage ist nun nach dem Motiv des Geheimdienstes, für die Ermorderung des Generalbundesanwaltes.
Natürlich ergeben sich darüber hinaus Fragen, ob es die RAF wirklich so gegeben hat, oder ob es nicht eine vom Geheimdienst aufgebaute und gesteuerte Organisation voller Marionetten war.



Deutsches Fernseh-Kabarett: Jeder xte € für Sozialleistungen
Neulich behauptete und beklagte sich ein Fernseh-Kabarettist darüber, dass angeblich jeder 3. €uro für Sozialleistungen ausgegeben werde (das soll deutscher TV-Humor sein). Ungesagt blieb, was seine Alternative sein sollte. Ausgehend von der Tatsache, dass jährlich hunderttausende Patienten durch Krankenhausinfektionen und anderen Ärztepfusch zu Berufs- und Arbeitsunfähigen gemacht und anschliessend durch eine korrupte Politik und ebensolche Justiz um ihr gutes Recht auf Schadensersatz und Schmerzensgeld betrogen werden und damit auf Sozialleistungen angewiesen sind, angesichts dessen ist jede Beschwerde über zu viele und zu hohe Sozialleistungen zynische Dumpfbackigkeit. Immerhin gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder durch eine rechtstaatliche Politik und Justiz den Opfern ihre berechtigten Ansprüche zu erfüllen, so dass jährlich hunderttausende Menschen nicht mehr auf Sozialleistungen angewiesen sind, oder besser: dafür zu sorgen, dass diese Opfer gar nicht erst entstehen, also Ärzte endlich nicht mehr pfuschen und auch keine anderen Verbrechen an ihren Patienten begehen, sowie die Krankenhausinfektionen auf ein Bruchteil zu reduzieren, wie beispielsweise in Holland. Dann bräuchte vielleicht nur noch jeder 10. €uro für Sozialleistungen aufgewendet werden. Übrigens gibt es beispielsweise in Österreich und in Dänemark sehr Patienten-orientierte Regelungen im Falle von Behandlungsfehlern; und in beiden Ländern ist die Erwerbslosenquote viel geringer als in Deutschland. Ob es da vielleicht einen Zusammenhang gibt? Auch fällt auf, dass Österreich fast immer die deutschen Themen aufnimmt, die bei uns in der öffentlichen Diskussion sind, jedoch über Sozialleistungsthemen höre ich von dort so gut wie gar nichts - im Gegensatz zum medialen Dauerbrenner Hartz-4 bei uns. Sogar in diesem Winter, bei dem bei uns - angeblich wegen Winter - die Erwerbslosenzahlen gestiegen sind, sank in Österreich diese Quote. Aber auf Sozialleistungsbezieher verbal einzudreschen ist bequemer und einträglicher (die Mächtigen zahlen gut dafür), als im Interesse der Unterschichtler den kriminellen Ärzten die Ohren lang zu ziehen und zur Kasse zu bitten.


Von wegen Chaos & Zerfall
Aus allen Medien quillt uns immer häufiger die Diagnose entgegen, es gebe keine Gewissheiten mehr, wir lebten in Zeiten der Zersplitterung und des Zerfalls. Manche hatten behauptet, wir erlebten das Ende der Geschichte, ein sozialistischer Ex-Regierungschef meinte, die Welt werde immer unregierbarer. Ich hingegen glaube: Im Kern einer vermeintlich ins Chaos versinkenden Welt sitzen die Geheimdienste und ziehen die Strippen. Und die von den Strippenziehern gewollte Verunsicherung der Bevölkerung, lässt diese dann nach jedem Strohhalm greifen, den ihnen die Strippenzieher hinhalten.


Planet Wissen erklärt unfreiwillig wie die Medien funktionieren
In der WDR-Sendung Planet Wissen, zum Thema Kinder in der Leistungsgesellschaft (nebenbei: das ist natürlich falsch, dies ist keine Leistungs- sondern eine Ellenbogengesellschaft) wurde in einem kleinen Experiment gezeigt, wie Kinder lernen. Zunächst wurde den Kinder Dinge gezeigt, die sie kennen, während zwei Handpuppen die gezeigten Objekte unterschiedlich benannten; die eine Handpuppe immer falsch, die andere immer mit der richtigen Bezeichnung. Das Kind lernte also die eine Puppe als kompetenter kennen. Als dann dem Kind ihm unbekannte Dinge gezeigt wurden, und die beiden Handpuppen zwei unterschiedliche und beides falsche Bezeichnen nannten, übernahm das Kind die falsche Bezeichnung von jener Handpuppe die es bislang als kompetenter erlebt hatte. Es wurde auch die Feststellung getroffen, dass Kinder in allgemeinen Fragen sich an Erwachsenen orientieren, in Kinderfragen orientieren sie sich aber lieber an anderen Kindern.

Interessant ist, dass unsere Medien genau nach diesen Erkenntnissen funktionieren: Zunächst greifen sie möglichst viele der Massen bekannte Themen auf (Boulevard und Parteipolitik), machen sich dabei mit den Auffassungen der Leute gemein, indem sie deren Urteile und Vorstellungen spiegeln, überhäufen die Masse mit einfachen, allen einleuchtenden Boulevard-Themen als Basics, schaffen so mit Nichtigkeiten Vertrauen, und dann glauben die Leute den Medien auch jene komplizierteren Dinge aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, die sie noch nicht kennen, die aber für die Machthaber wichtiger sind. Das scheint mir auch der Grund dafür zu sein, dass wir mit so unglaublich viel Boulevardthemen und belangloser Parteipolitik zugemüllt werden: Damit wird eine Vertrauensbasis geschaffen. Und mit den gezielt zusammengstellten Statements von Leuten auf der Strasse schmuggeln die Medien ihre gewünschten Botschaften unters Publikum, das den Passenten eher glaubt, als wenn es Journalisten sagen würden.


Ob Primatin der Politik oder political animal: Aus Zooropa wird der Planet der Affen
Vor Jahren hatte sich Frau Roth medienwirksam für einen Hinrichtungskandidaten in den USA eingesetzt (warum grade für den einen, bleibt schleierhaft), und als der dann doch hingerichtet wurde, hat sie sich medienwirksam betroffen gezeigt. Seit dem ist die Frau eigentlich nie wieder mit irgendwelchen Menschenrechtsthemen kraftvoll in Erscheinung getreten. Aber man sieht sie regelmässig gut gelaunt beim Starkbieranstisch auf dem Nockherberg und in TalkShows sitzen. Vielleicht hatte sie sich damals einfach nur um einen Posten bei den Grünen beworben und wollte sich dafür ein Image als mitfühlende Menschenrechtsaktivistin verschaffen.

Als ich nach dem Medizinverbrechen an mir, Anfang der 90er Jahre, und den anschliessenden juristischen und gutachterlichen Verbrechen, mich dann Anfang der 2000er Jahre Hilfe suchend an die Politik wandte, bat ich u.a. auch die Grünen um Unterstützung. Ich schrieb sowohl an die Bundesgrünen in Berlin, als auch an die Grünen hier vor Ort. Ich wurde von denen jedoch hingehalten und abgewimmelt. Die Grünen, die ich gutgläuig immer gewählt hatte, hat sich mir dadurch als eine verlogene Bande scheinheiliger Opportunisten und Carriere-isten entlarvt, bestenfalls eine Öko-Variante der FDP.

Die SPD ist auch nicht besser. Das Medizinverbrechen, bei dem ich bei einer Operation wohl umgebracht werden sollte, geschah in München, einer traditionellen SPD-Stadt. Meine Bemühungen um gerichtliche und gutachterliche Aufarbeitung des Verbrechens, wurden hier in Hannover, auch eine traditionelle SPD-Stadt, systematisch hintertrieben. Selbst als zwischen 1998 und 2005 die SPD auch im Bund "am Ruder" war (mit den Grünen), und auf Landesebene die Kronprinzen vom Schröder, also auf allen politischen Ebenen, von der Stadt, übers Land, bis zum Bund die SPD regierte, war davon in meinem skandalösen Fall nichts Positives zu spüren. Alle meine seriösen, rechtstaatlichen Bemühungen wurden sabotiert, und ich selbst wurde massiven Repressionen unterworfen. Also, es ist völlig wurst, welche Partei das Sagen hat, die Politiker machen nur was ihrem eigenen unmittelbaren Vorteil dient.



Daxenberger und Schlingensief jung an Krebs gestorben. Warum immer die Guten, die Systemkritiker?
Es würde mich nicht wundern, wenn der bayerische Geheimdienst dem beliebten, erfolgreichen bayerischen Grünen-Chef Daxenberger ein paar Krebs auslösende Viren und Bakterien in dessen Bionade gemixt hatte. Dafür könnte sprechen, dass Daxenbergers Frau ebenfalls an Krebs erkrankt war und fast zur gleichen Zeit gestorben ist.

Schlingensief hatte in den 90ern in einer Kunstaktion gefordert: "Tötet Helmut Kohl", also den langjährigen damaligen Bundeskanzler. Jetzt ist der junge Schlingensief tot, und der alte Kohl lebt noch. Vielleicht hatten einige Kohl-Fans in den Geheimdiensten dem Schlingensief seinen Aufruf so übel genommen, dass sie ihm heimlich radioaktiven Staub einzuatmen gaben, der dann Lungenkrebs auslöste und von solcher Halbwertzeit war, dass er dann auf den Röntgenbildern nicht mehr aufgefallen ist.

Die Freiheit der deutschen Wirtschaft und der rechts-konservativen Politik wird eben nicht nur am Hindukusch mit tödlicher Gewalt verteidigt. Man kann nicht mit solchen Rauhbeinen wie Russland und China dick befreundet sein, die mit der inneren Opposition nicht zimperlich umgehen, ohne dass die eigenen Sitten und Gebräuche nicht auch verwahrlosen. Vielleicht kann Deutschland mit diesen Ländern aber auch deswegen so gut, weil die geheimdienstlichen Kräfte ähnlich gestrickt sind. Schliesslich gibt es die deutsche Tradition des Faschismus, der von innen nie erfolgreich gebremst oder überwunden wurde. Denn wahrscheinlich sind die Deutschen eines der Technik-affinsten Völker der Welt - und ohne Technik kein Faschismus! HighTech ohne tief verwurzelte humanistische Zivilisation, wird zu Faschismus. Ein handvoll Vorzeige-Dichter und -Denker machen aus einem technoiden Bauernvolk keine humanistische Zivilisation, sondern offensichtlich ein chic angezogenes, faschistoides Bauernvolk.



Von wegen Zigeuner
Es hiess ja immer, die Nicht-Sesshaften, die Durchreisenden, die Zigeuner seien gefährlich, diebisch, böse, weil sie nach Anrichten des Schadens über alle Berge verschwinden können.
Woher stammte das Bild das unsere Eltern von den Zigeunern und von sich hatten? Waren es eigene Erfahrungen oder waren es die Erzählungen jener, die Zeitungen, Zeitschriften und Bücher schrieben und druckten und Filme drehten und zeigten? Was denken wir beispielsweise über sog. "Miet-Nomaden" und woraus speisen sich diese Gedanken!

Wer beklaut wen? Die Orts-Unkundigen, zahlenmässig Unterlegenen und schlecht Bewaffneten bestehlen die Sesshaften, in Häusern Verschanzten, Ortskundigen und zahlenmässig überlegenen Stadtbewohner?
Ist es umgekehrt nicht viel wahrscheinlicher? So wird traditionell aber nicht berichtet.
Mal angenommen es wäre umgekehrt, wer hätte davon berichtet, wo hätte es geschrieben gestanden? Mal angenommen, die Stadtbewohner oder jedenfalls die Macht-Eliten einer Stadt haben durchreisende Zigeuner heimlich umgebracht, vergewaltigt, gefangen genommen und als Sklaven gehalten, wer hätte darüber berichtet als es nur Buchdruck, Zeitungen und Mund-zu-Mund-Propaganda gab (man achte auf das Wort Propaganda)?

Es ist doch auch heute noch so, dass die Durchreisenden, Ortsunkundigen die Beute der Ortsansässigen sind. Die harmlose aber teure Variante nennt man Touristen-Nepp. Weit gefährdeter sind sog. Gesundheits-Touristen, die sich in ein fremdes Krankenhaus begeben, auch innerhalb Deutschlands. So ist der norddeutsche Patient in einer bayerischen Klinik gefährdeter als sein bayerischer Leidensgenosse. Der Fremde ist die Beute. Und damit das so bleibt verbreiten die Mainstream-Medien das Bild von den bösen Nicht-Sesshaften und den armen und guten Sesshaften, deren Anwesen jetzt auch noch vom bösen durchfahrenden Google-Streetview-Kamerawagen gefilmt werden.

Ebenso jene Fremden, die als illegale Immigranten in der Fremde leben: sie werden oft nicht nur um ihren Lohn geprellt sondern nicht selten umgebracht, weil kein Hahn nach ihnen kräht. Auch in die Fremde gelockte Frauen und Mädchen sind hilflose Beute und werden zur Prostitution gezwungen. Die Gefährdetsten sind nicht die Alteingesessenen sondern die Fremden, die Durchreisenden, die Ortsunkundigen, die Alleinreisenden - willkommen leichte Beute für die Alteingesessenen und sozial bestens Vernetzten - sie bilden die Wolke, the cloud - die sich wie undurchdringlicher Nebel um die Touristen, Zigeuner, Miet-Nomaden, Zwangsprostituierten, illegalen Immigranten, Gesundheits-Touristen, Durchreisenden, Zeit- und Wanderarbeiter schliesst und diese ausbeutet, verschlingt, absorbiert, assimiliert, verdaut. Also Vorsicht insbesondere vor Messe-Städten! Deren Autoritäten und Honoratioren sind absolute Profis der Ausbeutung all jener, die nicht zur Stamm-Bevölkerung gerechnet werden.

Aber wir müssen aufpassen, auch in der Analyse. Die wahren und neuen Sesshaften sind vielleicht ganz anders und breiter vernetzt als die bislang bekannten Sesshaften, von denen viele in ihren Häusern zu wahrhaft Unbehausten in einer immer unwohnlicher werdenden Welt werden. In einer zunehmend virtuellen und per Funk, Medien und Internet vernetzten Welt und einem Globus, der für einige nur ein Dorf ist, gibt es neue, andere "Orts"kundige als Ausbeuter und neue und andere Orts-unkundige als Beute. Der Mensch als Mensch ist wahrhaftig ein Zigeuner am Rande des Weltalls.




Passt scho
Hören wir Schweiz, denken wir an systematische Steuerhinterziehung. Hören wir Holland, denken wir an Rechtsruck, BigBrother-Container und freie Drogen. Hören wir England, denken wir schlechtes Wetter und ebensolches Essen. Hören wir Frankreich, denken wir Paris und dort Moulin Rouge, also Rotlichtviertel, Prostitution. Hören wir USA, denken wir Disneyworld, Todesstrafe, einen erst von Ärzten chirurgisch verkrüppelten und dann von einem Arzt getöteten Michael Jackson, und Nine-Eleven. Hören wir Mexiko, denken wir Mord und Totschlag an dessen Nordgrenze. Hören wir Spanien, denken wir an grausame Stierkämpfe. Hören wir Belgien, denken wir an Kinderschänder und verfeindete Volksgruppen. Hören wir Italien, denken wir an Mafia und Berlusconi. Hören wir Russland, denken wir an Diktatur und ermordete Journalisten. Hören wir und der Rest der Welt Deutschland, denken wir und der Rest der Welt an Bayern. Passt also.
Das Oktoberfest beweist doch: Deutsche und sonstige Ausländer können sich nur als Pulk nach Barbarien Bavarien wagen, um dort viel Geld zu lassen, damit wenigstens aus wirtschaftlichen Gründen möglichst kein Bayer ins Ausland kommt. Übrigens war der Gründer der US-Pleitebank Lehman-Brothers ein ausgewanderter Bayer.

Nochmal übrigens: auch Mussolini, die Mafia und Berlusconi stammen von den stolzen Römern ab.




Wohin mit den Alten
fragt das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Klingt und soll wohl klingen wie "Wohin mit dem Atommüll?"
Abgesehen von der Menschen verachtenden Frage könnte ein weiterer wichtiger Grund, warum man alte Menschen ungerne bei sich zu Hause und lieber zentral in Heimen unterbringt, der sein, dass man ihr Ableben nicht nur zentral steuern / beeinflussen kann (zB Salmonellen-Infektion durch die Heim-Küche), sondern es auch sofort bemerkt wenn ein alter Mensch ausserplanmässig stirbt und folglich die Rentenzahlungen zeitnah stoppen kann. Das wäre bei alten Leuten die allein zu Hause oder in lockerer Nähe ihrer Verwandschaft sterben nicht so unbedingt der Fall. Das gibts doch sicher, dass Oma schon lange tot ist, aber davon weiss nur die Familie und die lässt die Rente weiter laufen, aber ins eigene Portmoney. Solch schändliches Tun verhindert die zentrale Sammlung und Unterbringung der Alten in staatlich kontrollierten Einrichtungen. Denn Vertrauen ist bekanntlich gut, aber Kontrolle soll angeblich besser sein, findet offenbar der Staat; und die Medien setzen es in eine Frage um.


In keinem Land begrüsse ich die Übersetzung meines Buches mehr als in Deutschland.
Dieses Buch hat sich zum Ziel gesetzt, durch seine Offenheit die Unberührbarkeit der Eliten zumindest anzukratzen.

Keinem lebenden Menschen ist es wohl vollkommen gleichgültig, wie er in der Öffentlichkeit dargestellt wird, vor allem wenn sein Bild dabei völlig verzehrt wird. Ich kann am Morgen in den Spiegel blicken, ohne rot zu werden. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie gestohlen, nicht einmal eine Briefmarke. Ich lebe auf sechzig Quadratmetern und verdiene etwa fünftausend Euro pro Monat. Mein ganzes Leben ist Beweis für meine durchaus lauteren Motive.

Das "Reich der Straffreiheit"
Noch können wir verhindern, dass unsere Kinder in einer Welt gross werden, die sich daran gewöhnt hat, dass Eliten straffrei ausgehen und Pflichten nur für den "einfachen" Bürger gelten. Unsere Kinder haben eine bessere Welt verdient. Wenn wir zulassen, dass die Ordnung unserer Welt sich auflöst, dann werden wir unter der Knute gesichtsloser Herrscher leben, die so ungerecht wie unsichtbar sind - in New York, Buenos Aires oder Kyoto, ob links oder rechts vom Rhein.



Medien-Verdrossenheit
Vertrauen war kürzlich in einigen Medien ein Thema. Nur leider wird schon nach kurzem Lesen eines betreffenden ZEIT-Artikels klar, dass der journalistische Text nicht sachlich neutral sondern ziemlich deformiert ist, offenbar von verborgenen Interessen im Hintergrund: der Leser wird manipuliert. Es macht einfach keinen Spass und Sinn mehr sich aus den üblichen Medienquellen zu informieren; am Allerwenigsten aus Radio und Fernsehen.

Wir haben unsere Ideale verloren. Es gibt keinen investigativen Journalismus mehr, sondern nur noch geheime Mächte, welche gezielt jene Informationen auf den Markt bringen, die ihnen in den Kram passen. Diese Mächte benutzen uns für ihre persönlichen Kontakte. [Der bedeutende spanische Journalist Juan Tomas de Salas, am 22. Juli 1994 in El Pais.] Quelle: Eva Joly - Im Auge des Zyklons



Loveparade: Auch Medien sind schuldig
Die Loveparade ist ein nationaler und internationaler Mega-Event über den die Medien gerne berichten und mit Nacktbildern ihre Zuschauer und Leser erfreuen.

Wie wir erfahren hat es gegen die Sicherheit der Loveparade schon vor langem schriftlich fixierte Vorbehalte sowohl von Seiten der Polizei als auch des Bauordnungsamtes gegeben, die sich von den Planungen und dem Konzept in punkto Sicherheit ausdrücklich distanziert haben. Da wäre es doch die Pflicht der grossen Medien gewesen, diese eklatanten Probleme einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen! Nicht nur um eventuelle Besucher der Parade vor einem Besuch der Parade abzuhalten, sondern in erster Linie um den folgenschweren Konflikt zwischen Stadtpolitik und Veranstalter auf der einen Seite, und Polizei und Bauordnungsamt auf der anderen, einer guten Lösung zuzuführen - schliesslich ging es um Leben oder Tod ahnungsloser Besucher, die sich auf das Funktionieren demokratischer Medien verlassen haben. Medien die nicht erst berichten, wenn die Sensation, die Katastrophe da ist, sondern die ihren Teil tun um die absehbare Katastrophe zu verhindern. Die Boulevard-Medien dürfen sich aussuchen über wen und was sie berichten, die demokratischen Leit- und Staats-Medien haben eine demokratische Pflicht, frühzeitig über Probleme zu berichten.
Warum also wurde in den grossen Medien wie beispielsweise von Monitor, Panorama, Frontal21 über die massive Kritik der Sicherheitsorgane an der Planung der Loveparade nicht schon im letzten Jahr oder Anfang dieses Jahres berichtet?

Das was Teilnehmer und wir TV-Zuschauer als Laien erst nach der Katastrophe schlauer macht, das hätten die verantwortlichen Sicherheits-Profis (also vor allem der Polizei-Apparat) schon VOR der Veranstaltung berufsbedingt wissen müssen, wissen können, und sie wussten es sogar - sonst hätten sie nicht gewarnt.

Manche sagen, die Polizei sei nicht verantwortlich, weil das tödliche Geschehen nicht mehr im öffentlichen Raum sondern auf dem (privaten?) Veranstaltungsgelände passiert sei. Jedoch gibt es das Recht und die Pflicht der Polizei bei "Gefahr im Verzuge" auch ohne richterliche und ohne Genehmigung des Eigentümers oder Pächters privates Gelände zu betreten und die notwendigen Massnahmen zur Gefahrenabwehr zu treffen - wie beispielsweise die Öffnung der Absperrung zum noch lange nicht voll besetzen Festivalgelände. Das ist aber nicht geschehen und bis jetzt weiss die Öffentlichkeit nicht, warum.
Bemerkenswert in dem Zusammenhang finde ich, dass es am letzten Wochenende auch die folgende Zeitungsmeldung gab: "Bayern schafft als erstes Bundesland eine Sonderlaufbahn für 'Cybercops', um die deutsche Wirtschaft vor Spionage aus dem Ausland zu schützen". Also der Polizeiapparat beschützt Firmencomputer die auf privatem Firmengelände stehen vor Internetkriminalität, aber Festivalbesucher die durch öffentliche Strassen und Tunnel zu einem eigentlich städtischen und nur zeitweilig privaten Gelände gepfercht werden, werden unter den Augen hunderter Polizisten zu Tode getrampelt, weil der Polizeiapparat sich nicht für das private Gelände zuständig sieht.

Auch der Innenminister behauptet aktuell auf einer PK wegen der staatsanwaltlichen Ermittlungen dürfe man einiges nicht öffentlich sagen. Das ist zwar eine häufig von Beschuldigten geäusserte Floskel, aber ich Kann nicht nachvollziehen, nicht glauben, dass man sich gar nicht oder nur in Teilen äussern darf, sobald ein Staatsanwalt ermittelt. Der Staatsanwalt kann doch keinen Maulkorb erteilen, schon gar nicht gegen Leute, gegen die noch nichtmal Anklage erhoben ist. Die übliche Floskel, nichts sagen zu wollen oder zu dürfen, wegen eines Ermittlungsverfahrens noch vor einer Anklage, noch vor einem möglichen Prozess, erscheint mir eher eine taktische Massnahme möglicher Angeklagter zu sein, um sich für ein späteres Verfahren alle Möglichkeiten offen zu halten, also um dem Staatsanwalt möglichst wenig Aussagen zu verschaffen, die später gegen einen verwendet werden könnten, also rein taktischer Selbstschutz von Leuten die wissen dass sie Mist gebaut haben. Denn warum soll man nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort die Tatsachen, die Fakten, die Wahrheit offen sagen können?
Der Innenminister zitiert Zeugen aus der Zeitung, als Polizeibeamte die Menge aus dem Tunnel fernhalten wollten, obwohl hinter ihnen noch freier Raum war, seien sie angegriffen worden. Wenn es wirklich so war, so wirkt zum einen das Auftreten der Polizei in grüner Kampfmontur mit allerlei Utensilien am Gürtel zur Repression aber nicht zur Information, auf ein Partypublikum verständlicherweise provozierend. Auch liegt es Vermutlich daran, dass Polizei die Leute oft wie Vieh behandelt, also nur autoritär und herrisch Anweisungen erteilt, ohne zu begründen, ohne um das Verständnis der Leute zu werben. Ausserdem wäre bei dem Lärm vielleicht die Benutzung von Megafonen angebracht gewesen - nicht zum Anbrüllen der Leute, sondern um überhaupt von allen gehört zu werden. Das alles ist tägliches Brot für Polizei, also nichts was man erst jetzt weiss.


Gesellschaften
Neulich beim Durchzappen hörte ich auf N24 die Charakterisierung einer Gesellschaft und dachte zunächst, der Sprecher beschreibt ziemlich gut Deutschland, die harte deutsche Gesellschaft. Bis klar wurde es war eine Beschreibung der Hells Angels.

Einer, der sicher nicht der Anarchie und des Kommunismus verdächtig ist, nämlich ein ehemaliger Manager in der deutschen Automobilindustrie, Daniel Goeudevert, schreibt: "Der moderne Kapitalismus ist verrückt geworden. Er ist ausser Rand und Band geraten, und das Elend - überwiegend psychisches auf der Nordhalbkugel, überwiegend physisches auf der Südhalbkugel -, das auf dem Bodensatz seiner Skrupellosigkeit gedeiht, ist zum Erbarmen."

Allerdings ist der Kapitalismus nicht vom Himmel gefallen, sondern wird von Menschen gemacht und gestützt. Niemand ist gezwungen, sich immer und überall kapitalistisch zu verhalten. Auch regiert nicht das Geld die Welt, sondern Menschen mit Geld regiern die Welt. Es ist also nicht zuerst der Kapitalismus schlecht, es sind vor allem jene Menschen schlecht, die Ausbeutung und Entrechtung anderer betreiben und stützen.



Wir sehen zwei - durch viel zu hohe Steuern und Abgaben sogar ihres letztes Hemdes beraubte, also nackte, Leistungsträger (Westerwelle und ein Parteigenosse?), die ihren hart erarbeiteten Wohlstand in einer heissen Quelle geniessen wollen, aber durch zwei stark behaarte Hartz-4-Empfänger, die noch nix geleistet haben aber dennoch die Wärme des Wohlstandes geniessen wollen, vom Poolrand her bedrängt werden.
Spätrömisch dekadent wie die beiden nackten Leistungsträger sind, verhindern sie nicht, dass immer mehr sozialschmarotzende, affige Typen ohne etwas geleistet zu haben sich dennoch ebenfalls in dem kleinen Becken des Wohlstandes breit machen.


Yes we can neue Atomkraftwerke bauen
So eine Scheisse: Da haben wir jahrelang die Ammies bekniet, endlich den Klimawandel anzuerkennen und ihren CO2-Ausstoss drastisch zu reduzieren; und hatten insgeheim gehofft, dass sich unsere frühe Hinwendung zur Ökotechnik dann richtig bezahlt macht, indem wir denen dann unsere Windmühlen und Solarpanele verkaufen können - und nun das: Nach 30 Jahren Atomkraftabstinenz will Obama jetzt erstmals wieder Atomkraftwerke bauen lassen - staatlich gefördert (der Iran wirkt wohl doch irgendwie ansteckend). Ein Schlag ins Kontor der deutschen Windmühlenenindustrie. Und unserer Solarindustrie schöpfen die Chinesen mit billigeren Konkurrenzprodukten die erhofften Gewinne ab. Wie heisst es so schön: Erst hatten wir jahrelang kein Glück bei der Bekehrung der Ammies zu mehr Ökologie, und dann kommt auch noch das Pech der freien Märkte und der freien Entscheidungen, der Wirtschaftskrise und eines äusserst pragmatischen US-Präsidenten dazu. Armes Deutschland.


Mediziner im öffentlich-rechtlichen ShowBiz
Dass man im öffentlich-rechtlichen Fernsehen richtig gut Kohle macht, erkennt man ja schon allein daran, dass etliche studierte Mediziner lieber vor Fernsehkameras Nachrichten verlesen, Quizsendungen moderieren, talkmastern oder schauspielern, statt an Patienten zu arbeiten: Quizmann Pilawa, Schauspielerin Paul, Tatort-Frau Furtwängler die mit dem Chef des Burda-Konzerns auch noch richtig reich geheiratet hat, ARD-Nachrichten-Tante Holst, Talkheini Hirschhausen, und wie sie alle heissen. Sie genossen das längste und teuerste Studium auf Staatskosten, ohne Studiengebühren zu zahlen und ohne je wirklich als Arzt oder Ärztin am Patienten zu arbeiten. Diesen Medizinern ging es offenbar nie darum, Menschen ärztlich zu helfen; zielstrebig haben die sich augenscheinlich vorrangig dahin orientiert, wo für sie auf bequeme Art das meiste Geld zu holen ist. Und nun mimen einige jovial auf Gutmensch und medizinisch versierte Menschenversteher. Eigenartigerweise scheinen die alle bei der ARD zu sein, mir jedenfalls ist kein studierter Mediziner bekannt, der vor ZDF-Kameras etwas anderes macht.
Um nicht missverstanden zu werden: Ich finde Vielfalt und Quereinsteiger gut; und selbstverständlich ist niemand besser oder schlechter, der eine gerade oder eine verschlungene Karriere macht. Mir geht es hier einerseits um den Mythos "Berufung zum Arzt" und um ein paar polemische Reflexionen vor dem Hintergrund angeblichen Ärztemangels, der Überfüllung einiger Universitäten und Studiengänge, dem Nummerus Clausus, der Erhebung von Studiengebühren. Wäre es denn schlecht und eine Zumutung, wenn all die gut verdienenden echten Mediziner in der ARD ihre Studiengebühren an den Staat zurückzahlten? Der Talkmaster Dr. med. Hirschhausen versucht sich mit einer Stiftung beliebt zu machen; soll er doch mal lieber seine Studiengebühren an die Steuerzahler zurück zahlen!



Der Asiate schläft nicht!
Er hat Sex! Wie über eine Milliarde Chinesen und über eine Milliarde Inder beweisen. Der Deutsche aber soll nicht schlafen und nicht Sex haben, er soll arbeiten. Meinen Westerwelle & Co. Mal ehrlich: So wie der Westerwelle arbeitet, so würden viele andere gerne mal Urlaub machen.

Samstag, 8. Oktober 2011

Cyber-Attacke gegen das Bloggen: u.a. aktuelle Buchkritik verhindert

Eigentlich wollte ich hier u.a. meine BuchKritik über Andreas Eschenbachs Roman: Herr Aller Dinge veröffentlichen, aber eine "Cyber-Attacke" hat sämtliche Memory-Sticks blockiert, auf denen ich meine am heimischen PC verfassten Texte speichere, ums sie via öffentlichen Internet-Zugang hier zu posten.

Es ist merkwürdig: Die Hardwareliste meines Computers nennt eine "Bluetooth-daughter-Card", die ich schon vor langem entfernt hatte, aber folglich müsste es auch eine Father-, Mother- oder Parents-Card geben. Jedoch die Betriebssysteme (vorher Windows und Linux, seit kurzer Zeit nur Linux) melden: keine Bluetooth-Geräte installiert. Jedoch die Boot-Meldungen sprechen u.a. von Bluetooth-Devices und Bluetooth-Subsystemen und gestarteter Bluetooth-Software.
Also entweder man hat mir Schadprogramme via Memory-Sticks auf den Rechner geschleust, oder der PC wird über ein verborgenes Bluetooth-Modul ferngesteuert.

Samstag, 1. Oktober 2011

Das Original lesen, nicht die Vampir-Medien

Hier lesen heisst sich dort zu informieren, wo die grossen Leit- und Massenmedien sich inspirieren lassen: an der Quelle.

Die Möglichkeiten einer menschlichen Insel

Wer allein ist, ein Eigenbrötler, Einzelgänger, Individualist, dem zeigt die Macht Seiten von sich, wie sie sich niemals einer Gruppe gegenüber offenbaren würde. Das scheint eine Grundregel des Lebens zu sein: je mehr Publikum, desto mehr herrscht Verschlossenheit, am Vertraulichsten ist man zu Einzelpersonen. Die Macht funktioniert offenbar ähnlich. Also wer Informationen auf freiwillige Art bekommen will, muss allein sein. Aber weil das niemand sein will, bekommt niemand wirklich relevante Informationen. Es sei denn er geht zum Gegenteil über und wird willentlicher, aktiver Teil einer SO grossen & mächtigen, also skrupellosen, Gruppe, dass er an Informationen herankommt, die nicht freiwillig preisgegeben werden. In der Mitte zwischen beiden Extremen fliesst der ahnungslose Mainstream. Das Problem des wissenden Einzelgängers ist es nun, eine informationelle Brücke zum Mainstream zu schlagen, also einen Informationsfluss vom Individuum zur Masse zu ermöglichen. Was schwierig ist, weil Individualisten per se wenig Ansehen beim Mainstream geniessen und jeder ohnehin nur das glaubt, was er selbst erlebt.