Sonntag, 13. Oktober 2013

Jede Woche ein mediales NSA-Häppchen?

Jede Woche verdummen uns die Medien zum Snowden- und NSA-Thema mit einer neuen belanglosen Meldung.
Denn was sonst sind in einer Zeit, in der Experten mittlerweile sogar einen "Datenschutz für das Gehirn" fordern, Enthüllungen über geheimdienstlich mitgelesene eMails und abgeschöpfte Personendaten aus den sog. sozialen Netzwerken?
Ed Snowden, der nach eigenen Worten nicht in dieser Überwachungswelt leben wolle, wird doch nicht deswegen zum angeblichen Staatsfeind Nr 1 der USA, nur weil Google, Facebook und ein paar andere soziale Dienste unsere persönlichen Userdaten an Geheimdienste geben.

Es gibt die suggerierten nationalen Grenzen zwischen den Herrschenden nicht, die arbeiten alle international aufs Engste zusammen, verschleiern das aber, reden uns immer noch Nationalismen ein.

Auch dass Unternehmen erst gefragt werden ob sie Daten herausgeben, und sogar einige sich weigerten, halte ich für blanke Bevölkerungsverdummung. Die Geheimdienste lassen niemanden hoch kommen, ob als Unternehmer oder Medien-Prommi, der nicht mit ihnen eng zusammenarbeitet oder den sie auch ohne sein Wissen im Griff haben - im Zweifel füllen die eine Marktlücke mit eigenen Leuten und entsprechenden Tarnfirmen.

Warum sonst werden wir bald alle mit unseren Fingerabdrücken im Ausweis oder Pass registriert, obwohl es ebenso eindeutige, aber weniger missbräuchliche Möglichkeiten der Identifizierung gibt? Warum sonst werden bald alle unsere Fahrzeugfahrten auf den Autobahnen registriert (PKW-Maut: wer fährt wann, wo, wie schnell in welche Richtung)? Warum sonst bekommt jeder Mensch von der Geburt bis zum Tod und darüber hinaus eine Steuernummer verpasst, ähnlich total, wie die KZ-Häftlingen auf ihren Arm tätowierte Häftlingsnummer? Wozu sonst wurde der weltweit gültige ICD-Code geschaffen und die zwangsweise zentrale Speicherung unserer persönlichen Patientendaten auf Internet-Servern, wenn schätzungsweise 90% aller Patienten 90% ihres Lebens in ihrem Heimatland verbringen? Warum werden in Deutschland unglaublich viel mehr chirurgische Operationen an Menschen durchgeführt, als in anderen vergleichbaren Ländern, wenn doch in unserem System das Geld angeblich hinten und vorne nicht reicht?

Es geht doch gar nicht um Terrorabwehr, nicht um "unsere" Sicherheit. Es geht um den Mensch als Pixel oder spezialisierte Einzelzelle in einem globalen Superorganismus, und es geht sogar um schlimmeres als Sklavenhaltung - es geht um den Mensch als Nutztier - es geht um Extremfarming, um KZ- oder Viehhaltung, mit virtuellen Mauern und virtuellem Stacheldraht.